Ehrungen für hervorragende Verdienste
Nach dem großen Festzug und der Begrüßung des Königspaars Max Wehning und Kathrin Hillebrandt wurden nach guter Tradition wieder die verdienten Schützenbrüder der Schützenbruderschaft St. Sebastian 1864 Bigge e.V. geehrt. Daniel Hoffmann und Karl-Josef Hoffmann vom Kreisschützenbund Brilon e.V. hatten dieses Mal drei Orden für hervorragende Verdienste im Gepäck. Diese Orden erhielten Hallenoffizier Matthias Henning, Königsoffizier Wolfram Stappert sowie Schriftführer Peter Wirth. Matthias Henning trat 2002 dem Vorstand als Fähnrich im 2. Zug bei und übernahm 2006 bis 2010 den Posten des Hallenoffiziers. Nach fünf Jahren Vorstandspause wurde er 2015 erneut auf die Position des Fähnrichs gewählt und wechselte 2017 zum Hausvorstand, bis er 2023 wieder die Aufgaben des Hallenoffiziers übernahm. Durch sein handwerkliches Geschick übernimmt Matthias Henning Reparaturen im Sanitärbereich und ist während der Festtage technischer Ansprechpartner für den Festwirt. Wolfram Stappert und Peter Wirth wurden 2005 als Fahnenbegleiter vom 2. Zug in den Vorstand gewählt. Während Wolfram Stappert 2008 die ihm heute noch inne liegende Position des Königsoffizier übernahm, wechselte Peter Wirth nach 3 Jahren auf den Posten des Fähnrichs. 2015 übernahm er dann die Position des 2. Zugoffiziers und hat seit 2021 die Aufgaben des Schriftführers im geschäftsführenden Vorstand inne. Beide haben sich für den Ausbau der Bogensportabteilung verdient gemacht, sind in verschiedenen Ausschüssen innerhalb des Vorstands tätig und bei vielen Arbeitseinsätzen tatkräftig dabei. Der Schützenverein St. Sebastian Bigge bedankt sich für diesen Einsatz und 20 Jahre Vorstandsarbeit.
Bild vlnr: Karl-Josef Hoffmann, Wolfram Stappert, Matthias Henning, Peter Wirth und Daniel Hoffmann.
32. Ausgabe der „ÜKuK“ erschienen
32. Ausgabe der „ÜKuK“ erschienen
Abkürzungen sind nicht immer beliebt, da man oft nicht weiß, was sich dahinter verbirgt. Wenn aber vom Erscheinen der „ÜKuK“ die Rede ist, dann zaubert diese Abkürzung vielen Biggerinnen und Biggern ein Lächeln ins Gesicht. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich die „Üwer Kimme un Korn“, die Festschrift der Schützenbruderschaft St. Sebastian 1864 Bigge. Zum 32. Mal erscheint die Zeitung nun zur Einstimmung auf das alljährliche Schützenfest, das vom 12. bis zum 14. Juli 2025 gefeiert wird.
Bilder, Berichte, Vertellekes
Auf 44 Seiten gibt es wieder allerhand rund um das Schützenwesen in Bigge nachzulesen: Wie bekommt der Schützenvogel seinen schmückenden Kranz, was gab es Neues in den Generalversammlungen und wie kam es zu einem Sonntagsausflug über 500 Kilometer? Aber die „ÜKuK“ wartet nicht nur mit Berichten, Informationen zum Fest und Vertellekes auf. Viele Bilder vom letztjährigen Schützenfest und dem Stadtschützenfest in Bigge laden zum Erinnern und vielleicht auch zum Schmunzeln ein und lassen die Vorfreude auf das Hochfest des Jahres steigen.
Ein Text für den Bigger Schützenmarsch
Das Redaktionsteam hat zudem einen Text für den „Bigger Schützenmarsch“ ausgearbeitet. Fünfzehn Jahre nachdem der Marsch, der unter anderem fester Bestandteil der Serenade beim Großen Zapfenstreich ist, vom damaligen Kaiserpaar Martin Hennecke und Ute Bertels gestiftet wurde, soll er erstmals im Frühschoppenkonzert mit Gesang erklingen.Die „Üwer Kimme un Korn“ wird in den kommenden Tagen zusammen mit den Mitgliedsausweisen, welche nun als dauerhafte Plastikkarte ausgegeben werden, versandfertig gemacht und in Kürze an die Schützenbrüder verteilt. Zudem werden dann einige Exemplare bei der Sparkasse Mitten im Sauerland an der Hauptstraße, SiT und dem Friseursalon Weber in Bigge ausliegen.
BU:Druckfrisch: 1.800 Exemplare der 32. ÜKuK hat das Redaktionsteam der Bigger Schützen entgegengenommen.
Von links: Christian Fischer (ÜKuK), Günter Kemmerling, Nicole Hartmann (beide Satz & Druck Kemmerling), Michael Niggemann (ÜKuK). Foto: Lucas Niggemann
Bericht FGV 2025
Zur diesjährigen Frühjahrsgeneralversammlung am 22. März konnte Major Dominik Flügge neben König Max Wehning und Jungschützenkönig Niklas Lütke noch 116 Schützenbrüder in der Bigger Längshalle begrüßen.
Nach dem Gedenken der seit der Herbstgeneralversammlung verstorbenen Schützenbrüder wurde das Protokoll der letzten Herbstgeneralversammlung verlesen und einstimmig angenommen.
In seinem Jahresbericht blickte Dominik Flügge auf die vielen Termine des Schützenjahres 2024 zurück. Angefangen mit der Sebastiansfeier, einer ausverkauften Karnevalsitzung und der Frühjahresgeneralversammlung. Besonders erwähnte er auch das gut besuchte Osterfeuer und eine volle Halle beim Schützenfest. Im Herbst folgten dann ein phänomenales Stadtschützenfest in Bigge, das Schützenkartoffelbraten und die Herbstgeneralversammlung. Ein besonderes Highlight war der Besuch des Erkrather Schützenfestes.
Geschäftsführer André Lehmann legte einen positiven Geschäftsbericht für das Jahr 2024 vor. Die beiden Kassenprüfer Karl-Heinz Maiworm und Ralf Schneider hatten keinerlei Beanstandungen und beantragten die Entlastung des Vorstands. Jedoch solle man über eine Beitragserhöhung nachdenken, da die Kosten des ideellen Geschäftsbereichs aktuell nicht gedeckt würden. Darüber soll in der Herbstgeneralversammlung beraten werden. Turnusgemäß musste ein neuer Kassenprüfer gewählt werden. Hier wurde Stefan Kotthoff vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Dominik Flügge konnte von den insgesamt 40 Jubilaren drei Mitglieder für 70-jährige, zwei Mitglieder für 65-jährige, drei Mitglieder für 60-jährige, zwei Mitglieder für 50-jährige sowie zwei Mitglieder für 40-jährige Treue zur Bruderschaft persönlich begrüßen.
Bei den anschließenden Wahlen stand als Erstes der Major auf dem Plan. Dominik Flügge, seit 25 Jahren im Vorstand und 9 Jahre 1.Vorsitzender, stellte sich nicht wieder zur Wahl. Auf diese Position wurde Geschäftsführer André Lehmann vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Zum neuen Geschäftsführer wurde Björn Stuhldreher gewählt. Den Posten des Rendanten übernahm Jörg Niggemann, der zuvor Königsoffizier im 2.Zug war. Diese Aufgabe wiederum wurde von Stefan Schwermer übernommen. Andreas Lahme und Felix Liesen, bleiben uns als Offiziere des 1. Zuges erhalten und werden als 1. Und 2. Zugoffizier bestätigt bzw. gewählt. Lars Frieburg, Leonard Ortmann sowie Rolf Schwermer scheiden aus dem Vorstand aus. Für sie wurden Alexander Paschtalka, Steffen Maiworm und Sven Hoffmann aus der Versammlung vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Hallenoffizier Malte Gröning und Archivar Uli Körner stellten sich wieder zur Wahl. Sie wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum Schluss konnte noch Paul Gierse als Fähnrich im 3. Zug gewonnen werden. Auch seine Wahl fiel einstimmig aus. Alle Personen nahmen die Wahl an.
Major Andrè Lehmann bedankte sich bei allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz, allen Wiedergewählten für ihr Engagement und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neu gewählten Offizieren. Sein besonderer Dank galt seinem Vorgänger, Dominik Flügge, der mit viel Einsatz und Herzblut 9 Jahre lang die Geschicke von St. Sebastian Bigge gelenkt und dabei Brücken zwischen den Generationen geschlagen hat. Sein Antrag, den scheidenden Major in den Ehrenvorstand aufzunehmen, wurde von der Versammlung einstimmig, mit stehenden Ovationen angenommen.
Sichtlich gerührt übernahm Dominik Flügge noch einmal das Wort, um Danke an alle Vorstandskollegen, aber auch an Unterstützer und viele helfenden Hände außerhalb des Vorstandes zu sagen. Für ihn war und ist diese Bruderschaft das geilste Hobby, was man nur haben kann.
Da noch keine Lösung bezüglich des Hemmerlings am Schützenfestmontag gefunden wurde bittet André Lehmann die Schützenbrüder, zu schauen, ob nicht noch die eine oder andere verschlossene Flasche Hemmerling im Keller liegt. Diese könnten bei den Vorstandsmitgliedern abgegeben werden, um die Tradition des Schützenschnaps nochmal aufrecht erhalten zu können.
Abschließend bedankte sich Major André Lehmann noch einmal bei allen, die sich - in welcher Weise auch immer - für den Verein verdient gemacht haben, und lud noch zum gemütlichen Verweilen bei frischem Pils und Schmalzbütterkes ein.
HGV 2024 Bericht
Nur 65 von insgesamt 1132 Mitgliedern fanden den Weg in die Bigger Längshalle zur diesjährigen Herbstgenrealversammlung.
Nach dem Totengedenken und der Genehmigung des Protokolls bedankte sich Major Dominik Flügge in seinem Bericht zum vergangenen Schützenfest bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Sein besonderer Dank galt unserem verflossenen Königspaar, Anna Schneider und Stefan Würminghausen, die nicht nur sich, sondern auch uns allen ein unvergesslich schönes Fest bereiteten. Das Blasorchester Brilon hat alle drei Tage für super Stimmung gesorgt und auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr ist aus der Bigger Halle nicht mehr wegzudenken. Besonders gelungen war der Festzug am Sonntag, der durch den Heimatverein der Königin, Eintracht Olsberg, als 4. Musik und eine Abordnung des Olsberger Vorstands aufgewertet wurde.
Am Montagmorgen holte Max Wehning den Vogel von der Stange und übernahm mit seiner Königin, Kathrin Hillebrand, die Regentschaft.
Wenig später tat es ihm Niklas Lütke beim Jungschützenvogel gleich. Seine Königin heißt Lea Heul-Bonrath. Beide Königspaare feierten, bis das Fest in den frühen Morgenstunden ein Ende fand.
Unser Festwirt, die Fa. „360°“, hat sich gut eingefügt. Lediglich der kurzfristig eingesprungene Küchenpächter hatte sich mehr versprochen. Hier wurde die Zusammenarbeit nach dem Fest beendet, sodass in Zukunft die Versorgung mit Speisen wahrscheinlich über Verkaufswagen auf dem Vorplatz aufrechterhalten werden muss.
Unterm Strich, so Major Flügge, war das Schützenfest 2024 wieder eine gelungene Veranstaltung.
Auch finanziell war das Bigger Schützenfest gelungen und so konnte Geschäftsführer André Lehmann einen ordentlichen Überschuss verzeichnen.
Anschließend begrüßte Major Dominik Flügge die Anwesenden der 31 neuen Mitglieder, die seit der letzten Herbstgeneralversammmlung der Bruderschaft beigetreten sind.
Jannis Vollmer, Sprecher der Jungschützen, gab einen kurzen Rückblick auf das zurückliegende Jungschützenjahr. Besonders stolz ist er darauf, dass es gelungen ist, die Jungschützen auf dem diesjährigen Stadtschützenfest in Bigge bereits am Freitag auf einem eigenen Jungschützentag mit Vogelschießen begrüßen zu dürfen. Er bedankt sich beim Vorstand und allen Helfern für ihre Unterstützung bei dieser Neuerung.
Ebenfalls ein Novum war auch der Besuch der Jungschützenabteilung aus Gevelinghausen und Ostwig auf unserem Schützenfest. Unser Nachwuchs ist schon länger mit den Jungschützen der Nachbarvereine befreundet, was Einladungen und gegenseitige Besuche der jeweiligen Schützenfeste nach sich zieht.
Zur Personalstärke erklärt Jannis Vollmer, dass die Jungschützenabteilung aktuell aus 99 Mitgliedern zwischen16-23 Jahren besteht. Das mache nahezu einen Anteil von fast 10% der gesamten Mitgliederzahl aus.
Auch Geschäftsführer André Lehmann ist stolz auf das finanzielle Ergebnis des Stadtschützenfestes. Demnach steht eine fünfstellige Summe als vorläufiger Gewinn auf der Habenseite. Die Anfrage, wieviel Bier während des Festes verzapft worden ist, beantwortet unser Geschäftsführer mit ca. 80 hl. Das ist fast das gleiche Absatzergebnis, wie auf dem diesjährigen Bigger Schützenfest.
Nach den Zahlen übernimmt unser Major das Wort und bedankt sich stellvertretend beim Ausschussvorsitzenden André Lehmann, der hauptverantwortlich für die komplette Planung war. Er habe, so Major Flügge, aus vielen unterschiedlichen Kanälen ausschließlich Lob und Anerkennung bekommen. Unsere Gäste haben sich sichtlich wohlgefühlt und Bigge war ein ausgezeichneter Gastgeber.
Zusätzlich möchte Dominik noch einmal die Harmonie mit der Briloner Musik herausstellen. Die Zusammenarbeit passt einfach und er hofft, dass das noch viele Jahre so weiter geht. Schützenbruder Maximilian Kemmling gibt als Mitglied des Blasorchesters Brilon an, dass die mehrfach gelobte Zusammenarbeit mit BOB von den Musikern gleichermaßen geschätzt wird. Sein persönlicher Eindruck ist, dass viele seiner Musikkollegen gerne hier mitmachen, weil es in Bigge einfach Spaß macht zu spielen und Vorstand und Publikum ihren Einsatz wertschätzen.