Nur 65 von insgesamt 1132 Mitgliedern fanden den Weg in die Bigger Längshalle zur diesjährigen Herbstgenrealversammlung.

Nach dem Totengedenken und der Genehmigung des Protokolls bedankte sich Major Dominik Flügge in seinem Bericht zum vergangenen Schützenfest bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

Sein besonderer Dank galt unserem verflossenen Königspaar, Anna Schneider und Stefan Würminghausen, die nicht nur sich, sondern auch uns allen ein unvergesslich schönes Fest bereiteten. Das Blasorchester Brilon hat alle drei Tage für super Stimmung gesorgt und auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr ist aus der Bigger Halle nicht mehr wegzudenken. Besonders gelungen war der Festzug am Sonntag, der durch den Heimatverein der Königin, Eintracht Olsberg, als 4. Musik und eine Abordnung des Olsberger Vorstands aufgewertet wurde. 

Am Montagmorgen holte Max Wehning den Vogel von der Stange und übernahm mit seiner Königin, Kathrin Hillebrand, die Regentschaft. 

Wenig später tat es ihm Niklas Lütke beim Jungschützenvogel gleich. Seine Königin heißt Lea Heul-Bonrath. Beide Königspaare feierten, bis das Fest in den frühen Morgenstunden ein Ende fand. 
Unser Festwirt, die Fa. „360°“, hat sich gut eingefügt. Lediglich der kurzfristig eingesprungene Küchenpächter hatte sich mehr versprochen. Hier wurde die Zusammenarbeit nach dem Fest beendet, sodass in Zukunft die Versorgung mit Speisen wahrscheinlich über Verkaufswagen auf dem Vorplatz aufrechterhalten werden muss.

Unterm Strich, so Major Flügge, war das Schützenfest 2024 wieder eine gelungene Veranstaltung.

Auch finanziell war das Bigger Schützenfest gelungen und so konnte Geschäftsführer André Lehmann einen ordentlichen Überschuss verzeichnen.

Anschließend begrüßte Major Dominik Flügge die Anwesenden der 31 neuen Mitglieder, die seit der letzten Herbstgeneralversammmlung der Bruderschaft beigetreten sind.

Jannis Vollmer, Sprecher der Jungschützen, gab einen kurzen Rückblick auf das zurückliegende Jungschützenjahr. Besonders stolz ist er darauf, dass es gelungen ist, die Jungschützen auf dem diesjährigen Stadtschützenfest in Bigge bereits am Freitag auf einem eigenen Jungschützentag mit Vogelschießen begrüßen zu dürfen. Er bedankt sich beim Vorstand und allen Helfern für ihre Unterstützung bei dieser Neuerung. 
Ebenfalls ein Novum war auch der Besuch der Jungschützenabteilung aus Gevelinghausen und Ostwig auf unserem Schützenfest. Unser Nachwuchs ist schon länger mit den Jungschützen der Nachbarvereine befreundet, was Einladungen und gegenseitige Besuche der jeweiligen Schützenfeste nach sich zieht.

Zur Personalstärke erklärt Jannis Vollmer, dass die Jungschützenabteilung aktuell aus 99 Mitgliedern zwischen16-23 Jahren besteht. Das mache nahezu einen Anteil von fast 10% der gesamten Mitgliederzahl aus.

Auch Geschäftsführer André Lehmann ist stolz auf das finanzielle Ergebnis des Stadtschützenfestes. Demnach steht eine fünfstellige Summe als vorläufiger Gewinn auf der Habenseite. Die Anfrage, wieviel Bier während des Festes verzapft worden ist, beantwortet unser Geschäftsführer mit ca. 80 hl. Das ist fast das gleiche Absatzergebnis, wie auf dem diesjährigen Bigger Schützenfest.

Nach den Zahlen übernimmt unser Major das Wort und bedankt sich stellvertretend beim Ausschussvorsitzenden André Lehmann, der hauptverantwortlich für die komplette Planung war. Er habe, so Major Flügge, aus vielen unterschiedlichen Kanälen ausschließlich Lob und Anerkennung bekommen. Unsere Gäste haben sich sichtlich wohlgefühlt und Bigge war ein ausgezeichneter Gastgeber.

Zusätzlich möchte Dominik noch einmal die Harmonie mit der Briloner Musik herausstellen. Die Zusammenarbeit passt einfach und er hofft, dass das noch viele Jahre so weiter geht. Schützenbruder Maximilian Kemmling gibt als Mitglied des Blasorchesters Brilon an, dass die mehrfach gelobte Zusammenarbeit mit BOB von den Musikern gleichermaßen geschätzt wird. Sein persönlicher Eindruck ist, dass viele seiner Musikkollegen gerne hier mitmachen, weil es in Bigge einfach Spaß macht zu spielen und Vorstand und Publikum ihren Einsatz wertschätzen.

In der sehr gelungenen ÜKUK-Ausgabe wird in einem Artikel u.a. über den Getränkenotstand auf dem letzten Schützenfest berichtet. Hierzu möchten wir ein paar Anmerkungen machen, denn unser langjähriges Festwirtteam Splithoff und Abram kommt uns doch etwas zu schlecht dabei weg.

Ja, am Samstag hat es leider abends für ein paar Stunden nicht reibungslos mit der Getränkeversorgung geklappt. Dies hatte aber mehrere Gründe. Sehr kurzfristig fielen krankheitsbedingt mehrere Mitarbeiter an der Theke aus. Dieser Umstand paarte sich mit einer mehr als gut besuchten und extrem vollen Halle. Von den überdurchschnittlich hohen Besucherzahlen waren wir in der Form bei den gemeinsamen Vorbesprechungen alle nicht ausgegangen.

Hohe Besucherzahlen erfordern natürlich auch einen erhöhten Bedarf und Einsatz von Gläsern. Der Bedarf war jedoch wie in den Vorjahren angesetzt. Dass dann noch kurzfristig durch die Lieferanten zu wenig Gläser geliefert wurden, trug ebenfalls zum Chaos bei. Da blieb nur das gemeinsame Einsammeln und Spülen als Option übrig, um schnell wieder frische Biere anbieten zu können.  Diese Bilder gingen nicht nur in der ÜKUK rum.

Dass beim Vogelschießen nur ein Bierwagen im Einsatz war, war ebenfalls eine gemeinsame Entscheidung, die wir im Vorfeld abgesprochen hatten. Das lag nicht im Verantwortungsbereich der Festwirte.

Hier ist es vielleicht hilfreich, wenn man so ein Schützenfest mal im gesamten betrachtet. Es wird derzeit alles immer teurer und wir müssen sehr behutsam gucken, wo und wie wir Material und Personal einsetzen müssen, bzw. auch können! Die Zeiten von früher, wo mehr aus dem Vollen geschöpft werden konnte, sind unwiederbringlich vorbei. Das Fest ist deutlich breiter und planungsintensiver geworden. Es gibt nicht die eine Stellschraube, sondern viele Räder greifen ineinander und unvorhergesehene Ereignisse treten meist leider ein. 

Auch für dieses Jahr haben wir in einer Vorbesprechung und Planung mit dem neuen Festwirt versucht, das Fest bedarfsgerecht zu optimieren und anzupassen. 

Dass wir nun einen neuen Festwirt haben, hat nur bedingt mit den Ereignissen vom letzten Jahr zu tun. Wir hätten gerne mit Enrico und Splitti weitergearbeitet, denn, wie es der ÜKUK auch zu entnehmen ist, klappte das immer bestens! Wir wünschen den beiden mit ihrem Team weiter viel Erfolg und alles Gute! Sicher sehen wir uns in freundschaftlicher Verbundenheit auch nochmal wieder! Bigge war immer schön mit Euch!

Dem neuen Festwirt 360 Grad aus Meschede sagen wir auch an dieser Stelle nochmal:

Herzlich willkommen in Bigge. Wir freuen uns auf euch!

Dominik Flügge, 1. Vorsitzender                       Andrè Lehmann, Geschäftsführer

Zur Frühjahrs generalversammlung konnte Major Dominik Flügge außer König Stefan Würminghausen und Jungschützenkönig Lucas Niggemann noch 106 Schützenbrüder in der Bigger Längshalle begrüßen. 

Nach dem Gedenken der seit der Herbstgeneralversammlung verstorbenen Schützenbrüder wurde das Protokoll der Herbstgeneralversammlung verlesen und einstimmig angenommen.

In seinem Bericht blickte Dominik Flügge auf die vielen Termine des Schützenjahres 2023 zurück. Angefangen mit der schönen Sebastiansfeier, der gut besuchten Karnevalsitzung, der vorerst letzten Stadtschützenbundsitzung in Bigge und der Frühjahresgeneralversammlung. Besonders erwähnte er auch die gute Beteiligung am Osterfeuer und ein volles Haus beim Bigger Schützenfest. Im Herbst folgten dann erstmals das Schützenkartoffelbraten und die Herbstgeneralversammlung. Wir besuchten die Schützenfeste der Nachbarbruderschaften und beteiligten uns an der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauertag. Zudem wurden Vorstands- und Ausschusssitzungen abgehalten und, wenn gewünscht, gaben wir unseren verstorbenen Schützenbrüdern das letzte Geleit.

Geschäftsführer André Lehmann legte einen positiven Geschäftsbericht für das Jahr 2023 vor. Die beiden Kassenprüfer Michael Niggemann und Karl-Heinz Maiworm hatten keine Beanstandungen und beantragten die Entlastung des Vorstands. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Michael Niggemann wurde Ralf Schneider als neuer Kassenprüfer gewählt.

Von den insgesamt 43 Jubilaren konnte Major Dominik Flügge und Hauptmann Ralf Möller drei Mitglieder für 70-jährige, zwei Mitglieder für 65-jährige, ein Mitglied für 60-jährige, zwei Mitglieder für 50-jährige und zwei Mitglieder für 40-jährige Treue zur Bruderschaft persönlich begrüßen. 

Bei den anschließenden Wahlen wurde Adjutant Stefan Würminghausen einstimmig wiedergewählt. Auch Schriftführer Peter Wirth stellte sich wieder zur Wahl und wurde ohne Gegenstimme gewählt. Die Offiziere des dritten Zugs Stefan Schwermer, Maik Bergmann, Niklas Menke, Michael Schwermer, Lorenz Müller, Julian Röttger und Sebastian Körner stellen sich wieder zur Wahl und konnten on Block einstimmig gewählt werden. Hallenoffizier Lukas Teuber schied nach 12 Jahren Vorstandsarbeit aus. Auf seine Position wechselte Lorenz Müller, der bisher die Funktion des Fahnenoffiziers innehatte. Neu in den Vorstand wurde unser jetziger Jungschützenkönig Lucas Niggemann gewählt. Alle Personen nahmen die Wahl an.

Als neuer Präses unserer Bruderschaft bekam Pastor Klaus Engel zum Einstand eine eigene Schützenkappe als Geschenk überreicht.

Dominik Flügge erklärte, dass die Küche auf Schützenfest mit einer stark eingeschränkten Karte nur am Samstag geöffnet ist. Wir versuchen aber zusätzliche Angebote über Buden auf dem Vorplatz zu generieren. Auch auf dem Rummel wird es Einschränkungen geben, da kein größeres Fahrgeschäft gewonnen werden konnte. Lediglich ein Kinderkarussell wird aufgebaut.                                        Positiv ist, dass wir das Stadtschützenfest bereits am Freitag, den 6.Sebtember mit einem Jungschützentag beginnen können. Höhepunkt wird der sonntägliche Festzug und der abschließende Zapfenstreich vor der Kirche sein. Major Flügge lud hierzu alle Bigger Schützen aber auch alle Bürger ein.

Abschließend bedankte sich unser Major noch einmal bei allen, die sich - in welcher Weise auch immer - für den Verein verdient gemacht haben, und lud noch zum gemütlichen Verweilen bei frischem Pils und Schmalzbütterkes ein.

Hauptmann Ralf Möller eröffnete die HGV, die mit 87 Schützen ehr mäßig besucht war. Er stellte die ordnungsgemäße Einladung uns somit Beschlussfähigkeit fest.       Nachdem der verstorbenen Schützen gedacht und das Protokoll der Frühjahrsgeneralversammlung verlesen wurde stand, der vom Major verfasste Bericht vom Schützenfest auf dem Plan.

In diesem Bericht hob Dominik Flügge die Auswirkungen der Umstellung des Schützenfestablaufs hervor. Eine vollbesetzte Schützenmesse, von König und Pastor Christian Laubhold selbst zelebriert, der Frühschoppen und ein Zapfenstreich in würdigem Rahmen waren überaus positiv. Zwei spannende Vogelschießen mit Stefan Würminghausen als neuer König und Lucas Niggemann als Jungschützenkönig rundeten das Fest ab. Einziger Wermutstropfen war der letztmalig ausgeschenkte Hemmerling an der Apotheke. Sein Resümee: Wir sind stolz das wir so feiern können und dürfen.

Geschäftsführer André Lehmann konnte in seinem Kassenbericht an die positiven Zahlen vor Corona anknüpfen. Die gestiegenen Einnahmen sind den hohen Besucherzahlen und reduzierten Kosten durch die Veränderung geschuldet.

Nach der Begrüßung von sechs, der insgesamt 41 Neumitgliedern folgte der Bericht der Jungschützen.

Jannis Vollmer stellte in seinem Bericht die verschiedenen Aktivitäten der Jungschützen vor. Dabei lag der Focus auf Vorbereitung und Durchführung des Osterfeuers und des Schützenfestes. In 2024 möchte er einen Jungschützentag beim Stadtschützenfest in Bigge durchführen. Dazu muss er und sein 10-köpfiges Planungsteam dem Vorstand ein schlüssiges Konzept vorlegen. Erst dann wird darüber entschieden.

Die in der Frühjahreshauptversammlung bereits vorgestellte und durch Aushang und Internet bekannt gemachte Änderung der Satzung und Geschäftsordnung standen als nächstes auf dem Programm. Hauptmann Ralf Möller verlas vor jeder Stimmabgabe noch einmal jede der 8 Änderungen. Sie wurden ohne Ausnahme angenommen und treten mit Eintrag in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Kraft.

Nach der Bekanntgabe der Termine für 2024 erklärte Hauptmann Ralf Möller, dass der bisherige Festwirt für das nächste Jahr aus Personalgründen kein neues Angebot abgeben kann. Daher wurde der Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Ralf Möller bedankt sich noch einmal ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Die Geschäftsführer haben bereits Gespräche aufgenommen und sind guter Dinge einen neuen Festwirt zu finden.

Beim Rückblick stellte Ralf Möller, dass das erstmalig durchgeführte Schützenkartoffelbraten sehr gut angenommen wurde. Mit leichten Veränderungen steht dieser Termin wieder fest im neuen Kalender. 

Für die Planung und Durchführung des Kreisschützenfestes konnte unser Hauptmann dem Olsberger Schützenvorstand nur gratulieren. „Wir haben uns sehr wohl gefühlt und gleichzeitig viele Anregungen für unser Stadtschützenfest in Bigge mitgenommen.“ Auch hierfür laufen die Vorbereitungen nach Plan und wir sind zuversichtlich, unseren Gästen ein ebenso schönes Fest bieten zu können.

Abschließend bedankt sich unser Schützenkönig Stefan Würminghausen für die grandiose Unterstützung seiner Königin bei der Abstimmung zur WP-Königin. Nach dem Sieg in den ersten beiden Durchgängen wurde Anna Schneider, einen Tag nach der Generalversammlung, in Wennemen zur WP-Königin gekürt.

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