Auf diesen Seiten möchten wir einen Einblick in das Bogenschießen all denjenigen geben, die noch nie mit dem Bogensport in Berührung gekommen sind. |
Workshop Pfeil und Mehr
|
Bogenarten
|
Der Langbogen ist nicht nur ein Stück Holz – das wäre dann ein Flitzebogen! Er besteht in den meisten Fällen aus, und natürlich |
Der Recurvebogen ist die Weiterentwicklung des Langbogens. Er stellt heute den größten Anteil der benutzten Bogentypen. Seine Besonderheit liegt darin, dass die Wurfarmenden nach vorne gebogen sind. In dieser Biegung (Recurve) wird beim Spannen des Bogens die meiste Energie gespeichert. Dadurch kann der Bogen mehr Energie auf den Pfeil übertragen als ein Langbogen mit gleicher Zugkraft. Der Recurvebogen besteht aus zwei Wurfarmen und einem Mittelteil, die recht einfach auseinander zu nehmen sind. Dadurch entfallen Transportprobleme – Die Pfeile sind meistens länger, als der zerlegte Bogen. Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, den Bogen "mitwachsen" zu lassen. Man kann die Wurfarme gegen stärkere austauschen ohne ein neues Mittelteil kaufen zumüssen. |
Der Compoundbogen (compound = zusammen-gesetzt, kombiniert) ist die technisch auf-wendigste Form der Bogentypen. |
Aufbau eines Bogens
|
|
Sicherheitshinweise
|
|
Eigentlich ist das Bogenschießen keine gefährliche Sache. Wenn man einige Sicherheitshinweise beachtet. |
|
1)
|
Auch wenn kein Pfeil im Bogen eingenockt ist; man zielt nie auf andere Personen. |
2)
|
Immer darauf achten, dass sich alle Schützen auf der gleichen Schusslinie befinden. |
3)
|
Ein Pfeil wird niemals wahllos in die Luft geschossen, da man nicht weiß, wo er wieder aufkommt. |
4)
|
Wenn ein Schütze seine Pfeile aus der Scheibe zieht, sollte man sich nie hinter demselbigen aufhalten (Verletzungsgefahr). |
5)
|
Kinder dürfen nie ohne Aufsicht schießen. |
6)
|
Enganliegende Kleidung tragen, damit die Sehne beim Lösen nicht hängen bleibt. |
7)
|
Die Sehne des gespannten Bogens nie ohne Pfeil lösen (Bruchgefahr). |
Grundstellung
|
|
Die Füße sollten etwas weiter auseinander stehen, als die Schulter breit ist. Der Fuß, der der Zielscheibe am nächsten ist, steht ein wenig zurück, und bildet einen Winkel von ca. 45 Grad zur Schusslinie. |
|
Einnocken des Pfeiles
|
|
Durch die Verwendung von Nockpunkten ist das recht einfach. |
|
Den Bogen spannen und Ankern
|
|
Normalerweise wird der Bogen mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger gespannt, wobei der Zeigefinger oberhalb der Pfeil Nocke, und die beiden anderen Finger unterhalb |
Zielen, Lösen, Nachhalten
|
|
Benutzt man ein Visier, so bringt man das Visierkorn zwischen das Auge und dem Gold der Zielscheibe (rote Linie). |
Jetzt erst wird gelöst, in dem man die Finger so zu sagen um die Sehne wegzieht.
Man zieht die Schulterblätter ein wenig zu-sammen, und gleichzeitig nimmt man die Span-nung aus den Zugfingern. Dadurch bewegt sich die Hand ein wenig nach hinten, während die Finger die Sehne loslassen - die Sehne läuft glatt aus den Fingern. |
Man bleibt in dieser Position, bis der Pfeilauf-schlag zu hören ist. |