Zur diesjährigen Frühjahrsgeneralversammlung am 22. März konnte Major Dominik Flügge neben König Max Wehning und Jungschützenkönig Niklas Lütke noch 116 Schützenbrüder in der Bigger Längshalle begrüßen.
Nach dem Gedenken der seit der Herbstgeneralversammlung verstorbenen Schützenbrüder wurde das Protokoll der letzten Herbstgeneralversammlung verlesen und einstimmig angenommen.
In seinem Jahresbericht blickte Dominik Flügge auf die vielen Termine des Schützenjahres 2024 zurück. Angefangen mit der Sebastiansfeier, einer ausverkauften Karnevalsitzung und der Frühjahresgeneralversammlung. Besonders erwähnte er auch das gut besuchte Osterfeuer und eine volle Halle beim Schützenfest. Im Herbst folgten dann ein phänomenales Stadtschützenfest in Bigge, das Schützenkartoffelbraten und die Herbstgeneralversammlung. Ein besonderes Highlight war der Besuch des Erkrather Schützenfestes.
Geschäftsführer André Lehmann legte einen positiven Geschäftsbericht für das Jahr 2024 vor. Die beiden Kassenprüfer Karl-Heinz Maiworm und Ralf Schneider hatten keinerlei Beanstandungen und beantragten die Entlastung des Vorstands. Jedoch solle man über eine Beitragserhöhung nachdenken, da die Kosten des ideellen Geschäftsbereichs aktuell nicht gedeckt würden. Darüber soll in der Herbstgeneralversammlung beraten werden. Turnusgemäß musste ein neuer Kassenprüfer gewählt werden. Hier wurde Stefan Kotthoff vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Dominik Flügge konnte von den insgesamt 40 Jubilaren drei Mitglieder für 70-jährige, zwei Mitglieder für 65-jährige, drei Mitglieder für 60-jährige, zwei Mitglieder für 50-jährige sowie zwei Mitglieder für 40-jährige Treue zur Bruderschaft persönlich begrüßen.
Bei den anschließenden Wahlen stand als Erstes der Major auf dem Plan. Dominik Flügge, seit 25 Jahren im Vorstand und 9 Jahre 1.Vorsitzender, stellte sich nicht wieder zur Wahl. Auf diese Position wurde Geschäftsführer André Lehmann vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Zum neuen Geschäftsführer wurde Björn Stuhldreher gewählt. Den Posten des Rendanten übernahm Jörg Niggemann, der zuvor Königsoffizier im 2.Zug war. Diese Aufgabe wiederum wurde von Stefan Schwermer übernommen. Andreas Lahme und Felix Liesen, bleiben uns als Offiziere des 1. Zuges erhalten und werden als 1. Und 2. Zugoffizier bestätigt bzw. gewählt. Lars Frieburg, Leonard Ortmann sowie Rolf Schwermer scheiden aus dem Vorstand aus. Für sie wurden Alexander Paschtalka, Steffen Maiworm und Sven Hoffmann aus der Versammlung vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Hallenoffizier Malte Gröning und Archivar Uli Körner stellten sich wieder zur Wahl. Sie wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zum Schluss konnte noch Paul Gierse als Fähnrich im 3. Zug gewonnen werden. Auch seine Wahl fiel einstimmig aus. Alle Personen nahmen die Wahl an.
Major Andrè Lehmann bedankte sich bei allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihren Einsatz, allen Wiedergewählten für ihr Engagement und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neu gewählten Offizieren. Sein besonderer Dank galt seinem Vorgänger, Dominik Flügge, der mit viel Einsatz und Herzblut 9 Jahre lang die Geschicke von St. Sebastian Bigge gelenkt und dabei Brücken zwischen den Generationen geschlagen hat. Sein Antrag, den scheidenden Major in den Ehrenvorstand aufzunehmen, wurde von der Versammlung einstimmig, mit stehenden Ovationen angenommen.
Sichtlich gerührt übernahm Dominik Flügge noch einmal das Wort, um Danke an alle Vorstandskollegen, aber auch an Unterstützer und viele helfenden Hände außerhalb des Vorstandes zu sagen. Für ihn war und ist diese Bruderschaft das geilste Hobby, was man nur haben kann.
Da noch keine Lösung bezüglich des Hemmerlings am Schützenfestmontag gefunden wurde bittet André Lehmann die Schützenbrüder, zu schauen, ob nicht noch die eine oder andere verschlossene Flasche Hemmerling im Keller liegt. Diese könnten bei den Vorstandsmitgliedern abgegeben werden, um die Tradition des Schützenschnaps nochmal aufrecht erhalten zu können.
Abschließend bedankte sich Major André Lehmann noch einmal bei allen, die sich - in welcher Weise auch immer - für den Verein verdient gemacht haben, und lud noch zum gemütlichen Verweilen bei frischem Pils und Schmalzbütterkes ein.